Was ist die schwierigste Transplantation?

Organe sind sehr sensibel und müssen in einem sehr feuchten und warmen Umfeld leben. Außerdem benötigen sie eine ständige Blutversorgung. Diese Bedingungen können nicht immer erfüllt werden, zum Beispiel bei Herz- oder Nierentransplantationen.

Die am längsten dauernde Transplantation ist die Herztransplantation. Die Transplantation eines Herzens dauert in der Regel 4-6 Stunden.

Nein, man kann nicht wieder aufwachen wenn man hirntot ist.

Ja, es ist möglich, ein Gehirn zu transplantieren. Allerdings ist es ein sehr aufwändiger und komplizierter Eingriff, der nur selten durchgeführt wird. Die meisten Menschen, die ein Gehirntransplantation benötigen, sterben, bevor ein geeigneter Spender gefunden werden kann.

Hirntote erhalten Schmerzmittel, weil sie empfindungsfähig sind. Obwohl sie kein Bewusstsein haben, können sie Schmerzen spüren. Die Schmerzmittel werden verabreicht, um sicherzustellen, dass die Person keine Schmerzen leidet.

Ein Hirntoter kann keine Schmerzen empfinden, weil das Gehirn, das für das Schmerzempfinden verantwortlich ist, nicht mehr funktioniert.

In Deutschland ist die Organspende ein ethisches Problem, weil sie oft mit dem Tod eines Patienten verbunden ist. In vielen Fällen wird ein Patient nur dann für eine Organspende in Frage kommen, wenn er oder sie bereits im Sterben liegt. Dies bedeutet, dass die Entscheidung über die Organspende oft von Angehörigen getroffen werden muss, die in einer sehr emotionalen Situation sind.

In Deutschland sterben jedes Jahr rund 1.000 Menschen, weil sie kein Spenderorgan bekommen.

Die Nieren werden am häufigsten gespendet. Laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation wurden im Jahr 2018 insgesamt 2.327 Nieren transplantiert.

Der Körper versucht nach einer Transplantation, das neue Organ anzunehmen und es als eigenes zu behandeln. Dafür muss das Immunsystem des Körpers jedoch zunächst einmal das neue Organ akzeptieren. Dies geschieht durch die Einnahme von Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken. Die Medikamente müssen lebenslang eingenommen werden, da sonst das neue Organ vom Körper wieder abgestoßen wird.

Nach einer Transplantation muss der Patient mehrere Punkte beachten, um ein erfolgreiches Anwachsen und Gedeihen der neuen Zellen zu gewährleisten. Zunächst muss die Wunde, an der die Transplantation vorgenommen wurde, unter ständiger ärztlicher Aufsicht behandelt werden. Die neuen Zellen benötigen auch regelmäßige Nährstoffzufuhr und müssen vor Infektionen geschützt werden. Damit die neuen Zellen gut anwachsen können, ist es außerdem wichtig, dass der Patient sich an eine strenge Schonungs- und Pflegeprogramm hält.